Oxi-Kat Euro I: 240GD: tipp48.htm: Letzte Änderung am 04.05.2016 / 30.12.2011 / 23.11.2009 Copyright Dr. Hans Hehl (Bilder soweit nicht extra gekennzeichnet in Eigenanfertigung) Impressum gem. TMG Paragraph 5/6 Startseite www.hanshehl.de - Stichwörterverzeichnis Geländewagen / Webseite Stichwörterverzeichnis R230 Die Webseiteninhalte bieten nur die Hilfe zur Selbsthilfe und sind keine Anleitung zur Reparatur, nur eine Literatursammlung. Emails werden nicht beantwortet, es gibt keine Zugangsdaten! Das gilt nicht für mir bekannte Clubmitglieder bzw. meine Teileangebote. Arbeiten am Fahrzeug erfordern fachliche Kompetenz und die Ehrlichkeit, die eigenen Fähigkeiten richtig einzuschätzen oder besser die Finger davon zu lassen bzw. in die Werkstatt zu gehen. Alle Angaben nach bestem Wissen, aber ohne Gewähr und Haftung! Etliche Hinweise können unter Umständen bei fehlerhafter Ausführung zu erheblichen Folgeschäden führen. Es wird daher ausdrücklich jede Haftung dafür abgelehnt. Der Ausführende trägt das alleinige und uneingeschränkte Risiko. |
Übersicht: |
1. Grundlagen: 2. Teilelieferung: 3. Alter Auspuff rauß : 4. Einbau Kat: 5. Anpassungen: |
6. neuer Topf: 7. Ausblick: 8. Abgasuntersuchung: 9. Kateinbau bei 300GD: |
Nun ist es amtlich: Seit dem 1. September 2005 war mein 240GD schadstoffarm nach EURO 1. Seit Oktober 2009 hat der 240GD das H-Kennzeichen und das Thema ist somit erledigt (191 Euro Steuer). |
1. Grundlagen: Ein Tipp von Otto1 im Forum www.viermalvier.de (Rubrik Mercedes) zum Oxi-Kat der Fa. Oberland-Mangold war der Anlass, darüber mal weitere Infos einzuholen. Nachdem die Gewichtsbesteuerung (172 Euro Kfz-Steuer beim 240GD) entfiel (nun 901 Euro), war die Steuerersparnis von 245,52 Euro im Jahr durch Einbau des Katalysators auch nicht zu verachten. Bei einem Bruttopreis von 656,40 Euro amortisiert sich der Kat spätestens nach 3 Jahren (es geht auch günstiger ;) Bei DC ist da Fehlanzeige, es gibt nichts. Allerding sollte der Kat mit reinem Rapsöl (der Liter kostet mich z.Zt. frei Haus 0,65 Euro) auch funktionieren. Da die Abgasuntersuchung fällig war (September 2005), war der Zeitpunkt für den Einbau günstig, ebenso war die Auspuffanlage schon viele Jahre alt (km-Stand: 316855). Umrüstungen sind beim 460 (240GD, 300GD, 250GD), beim 461 (290GD, 250GD) und beim 463 (250GD, 300 GD) möglich. Für meinen 240GD Bj.10/1979, 460, gibt es den Katalysator-Typ 884500. Schlüsselnummern/Schadstoffklassen: 240GD:05 (keine) / mit Oxi-Kat nachgerüstet:77 (E2 = EuroI) - G270CDI:51 (Euro 3/III) - G55AMGK: Ziffer 14.1: 0465 98/69/EG I;B (Euro4/I) Eine Übersicht der Schadstoffgruppen/Plaketten gibt es bei http://www.code-knacker.de/schadstoffgruppen.htm Für den G300TD gibt es nun bei Fa. Mangold einen Oxi-Kat mit EURO 3, ebenso von K.A.T. www.kat.info. Aber z.Zt. ist es fraglich, ob diese Katalysatoren wirksam und ihre ABE noch gültig ist. 230GE: Steuer Euro I eintragen lassen: Klaus Hold: website |
3. Ausbau:
Das lange Auspuffrohr vom Krümmer bis zum Schalldämpfer wird durch den Kat ersetzt. |
Zur Erinnerung ;) mal die Bilder vom alten Auspuffsystem. |
4. Einbau: |
5. Anpassungen: |
6. neuer Topf: |
7. Ausblick: |
Etwas Geduld benötigt man, um den ganzen Umbau an den Anschlüssen wieder dicht zu bekommen. Läuft der Motor kurzzeitig, kann man mit der Hand die Stellen erfühlen, wo die anfangs nicht heißen Auspuffgase unerlaubterweise entweichen.
Zunächst war der Krümmeranschluß undicht. Also alle Anschlüsse wieder lockern und vom Krümmer an den Kat etwas zurecht rücken und verschrauben. Nun läuft der 240GD wieder schön leise und der Pommesgeruch vom Rapsöl ist auch verschwunden. Wird der Kat selber eingebaut (keine Einbaubestätigung von einer Firma), braucht man noch die Bestätigung des Einbaues vom TÜV oder von einer Werkstatt! |
8. Abgasuntersuchung: |
Vor dem Kat-Einbau: mit reinem Rapsöl (etwa 3% Dieselzusatz) wurden folgende Messwerte erreicht (in Klammern die Werte von 2001 nur mit Diesel): Trübung ..2003: 0.81, 0.57, 0.56 - (Trübung 2001: 1.91, 1.63, 1.59) Mittelwert 2003: 0.65/m - (Mittelwert 2001 mit Diesel: 1.71/m), erlaubter max.Wert: 2.50/m Also beste Werte ;) siehe PÖL-Tipp! |
Über den Sinn der Abgasuntersuchung nach Paragraph 47a beim Diesel kann man geteilter Meinung sein, besonders bei Oldtimern. Aber was soll die Abgasmessung nach dem Kateinbau? Da wird nichts gemessen, was durch den Kat verändert würde! Passend dazu war beim 240GD die Abgasuntersuchung eh jetzt im September fällig.
Nach dem Kat-Einbau wurden am 05.09.05 mit reinem Rapsöl (etwa 3% Dieselzusatz) folgende Messwerte erreicht: Trübung 0.47, 0.63, 0.71 - Mittelwert 0.60/m - (Mittelwert 2001 mit Diesel: 1.71/m). Bei der Messung 09/2007 waren die Trübungswerte 0! siehe PÖL-Bericht! |
9. Kat-Einbau beim 300GD, OM603: Einbaubericht von Eisbaer (viermalvier): |
"Ich habe den ersten Topf so weit nach hinten gesetzt, dass ich die abgeflexten Halter vom Topf an den Kat anschweissen konnte und diesen dann in den original Halterungen verankern konnte. Das Rohr nach dem Krümmer, original DC, hatte eine extrem schlechte Passung und musste von mir erst im Schraubstock zurechtgebogen werden, so dass es saugend passte. Da die Anlage ziemlich lang ist, hatte ich Probleme, den nur provisorisch angehefteten Kat einzubauen. Ich lies mir deshalb den Kat in eingebautem Zustand einschweissen. So war ich mir dann auch sicher, dass alles schön spannungsfrei hängt. Bei Fahrversuchen hatte ich ohne den Mitteltopf ein unangenehmes Motorengeräusch. "
"Nach Einbau des Kat's konnte ich allerdings auf den Mitteltopf verzichten und das 350er Rohr einbauen. Jetzt habe ich keinerlei Geräuschunterschied zur ursprünglichen Anlage, aber der Durchzug hat sich ganz leicht verbessert. Und es riecht nicht mehr nach Pommes. Bei dem Endtopf hatte DC jetzt eine Verbesserung eingeführt, indem auf das letzte Stück (für 79 Euro) verzichtet und dafür der Auspuff schräg abgesägt wurde. Das Hitzeblech ist mit einer Schlauchschelle oben am Kat befestigt. Der Einbau wird dann vom TÜV abgenommen." |