Euro-Z80 Einplatinencomputer von Fa. Kolter und Elektor-Verlag
Letzte Änderung am 14.12.2011 / 02.12.2010 Copyright Dr. Hans Hehl (Bilder soweit nicht extra gekennzeichnet in Eigenanfertigung) Impressum gem. TMG Paragraph 5/6 zur Startseite zum CP/M2.2-mc-Computer zum NDR(NKC)-Computer moderner Z80-Industrie-Rechner der Fa. Kolter: die Sepia Wahnsinn: Unter WINDOWS 7 Home Edition läuft im DOS-Eingabefenster auf einem modernen 32Bit-HP-Notebook alle alte CP/M2.2-Software mit Z80-Emulator, Debugger DDTZ und HEBAS-Basic-Interpreter. Leider geht es mit einem Windows7 64 bit-Rechner nicht mehr. |
Übersicht: |
1. Geschichte:
1984 begann mit dem NDR-Rechner von R.-D. Klein eine Computer-Selbstbau-Geschichte, ein Computer mit dem Betriebssystem CP/M 2.2, Diskettenlaufwerk und Festplatte als ausbaufähiges Universal-System für den Elektronik-Freak. Das Fernsehen (WDR, NDR, Bayerisches Fernsehen usw.) brachte die 24-teilige Folge "Mikroelektronik Schritt für Schritt". siehe den Bericht zum NDR-Computer |
1.1 Euro-Z80
1989 gab es von der Fa. Kolter den Einplatinencomputer EURO-Z80 der im Katalog von 2001 auf Seite 24 beschrieben ist. Das Projekt war in mehreren Artikeln in der Zeitschrift Elektor vom Elektor-Verlag dokumentiert. Das Z80-Betriebssystem war mein an den EURO-Z80 angepasster Basic-Interpreter HEBAS (Hehl-Basic) aus dem Interpreter-Baukasten mit einem kleinen Z80-Minimonitor zum Debuggen im Eprom mit Terminalbetrieb über den PC. Eine Beschreibung des EURO-Z80-Interpreter/Monitor ist als PDF-Datei hier abgelegt. Es gab auch einen größeren Maschinensprache-Monitor ohne Basic. |
1.2 MC-Computer:
Ein interessantes Projekt von R.-D. Klein war der legendäre mc-Computer für Z80-CP/M2.2, der von der Zeitschrift mc des Franzis-Verlages begleitet wurde. Es gab dazu ein Sonderheft vom Franzis-Verlag. In der letzten Ausbaustufe meines mc-Computers 1994 hatte der Rechner ein ECMA-70-Bootlaufwerk, zwei NDR-80-Spur-Laufwerke und zwei 8-Zoll-Slimline-Laufwerke für 8-Zoll-Disketten DS/DD, eine Eprom-Floppy zum Booten und zwei je 1MB-RAM-Floppys. Der Bericht ist hier abgelegt: MC-Computer. |
1.3 Interpreter-Baukasten:
Der Interpreter-Baukasten war ein modulares Basic-System für den Z80, 80X86 und 86HC11, siehe die Beschreibung des Interpreter-Baukasten dazu. Der Quellcode der einzelnen Module ist bei den drei CPU's direkt vergleichbar. Also ideal für Schule und Ausbildung, z.B. im Zusatz-Grundkurs EDV am Gymnasium in Bayern. Der Basic-Interpreter HEBAS enthält sehr genaue, umfangreiche und 12-stellige Mathematikfunktionen wie auch fast alle trigonometrischen Funktionen. Das Basic-Handbuch (HTML-Datei) ist hier abgelegt. Eine Preisliste des gesamten Interpreterbaukastens finden Sie hier. |
2. Totgesagte leben länger:
Nun will man wieder experimentieren. Ein kleines selbstgestricktes und funktionierendes Programm in Basic oder Maschinensprache bietet doch das größere Erfolgserlebnis als bei "WINDOOF" . Und so kamen 2010 wieder die Anfragen bei der Fa. Kolter nach dem EURO-Z80. Einzelheiten zum Euro-Z80 sind auf der Webseite der Fa. Kolter zu finden. |
3. Software für CP/M, EURO-Z80, Basic-Interpreter HEBAS unter DOS
siehe auch Software für den Z80-CP/M2.2 mc-Computer/NDR-Rechner (NKC-Rechner). Welche Möglichkeiten hat man zusätzlich? Da wahrscheinlich ein Z80-Computer mit Diskettenlaufwerk nur noch selten vorhanden ist, kann man aber auch mit dem PC die 80X86 Version des BASIC-Interpreters HEBAS86.COM mit einem einfachen MS-DOS-Debuger DDT oder mit dem besseren AFD-PRO-Debugger 1.03 von ADTec (1987, Ser.Nr.00666) nehmen. |
3.1 Z80-Emulator von Joan Riff (public domain, XMAS 1985):
Ich verwendete zur Z80-Software-Entwicklung am PC schon 1989 den guten Z80-Emulator mit CP/M2.2-Emulation, den Joan Riff Weihnachten 1985 für Computerwise Consulting Services (USA) schrieb. Es gab die Software (Diskette Nr. B185 public domain) in Deutschland von Ecosoft Economy Software (Waldshut-Tiengen). siehe auch http://www.cpmclub.de/zeitung/seite10.htm#1 |
Datei (README.DOC): "Z80MU is a Z80 and CP/M 2.2 Emulator for the IBM PC. It was written by
me for Computerwise Consulting Services, who have agreed to my request
to put the thing in the public domain.
The public domain has provided me with quite a bit of software, some of which was excellent. This Z80MU package is yet another attempt to repay that debt. Enjoy. - Joan Riff Xmas 1985 P.S. - Do NOT try to run 820INIT.COM under DOS. It is a CP/M file, used to learn how to re-source files. See Z80MU.DOC for details." Eine Information zum Z80-Emulators findet man auch auf der Webseite von Stephan Linz http://www.li-pro.net/cpm-emu-dos-z80mu.phtml, ein Fan der alten Computertechnik www.li-pro.net, dort Bereich Hobby. |
Für den Download rechte Maustaste und "Ziel speichern unter" verwenden.
Die Datei Z80MU.PDF enthält das Handbuch des Emulators (OpenOffice.Org writer)(Download). In der Datei Z80MU-KURZ.PDF ist die Hilfedatei als Bildschirmcopy abgespeichert (Download). Die Datei Z80MU.EXE ist der Z80-/CP/M2.2-Emulator (Download) Dann benötigt man den Z80-Basic-Interpreter HEBASCPM.Z80 (Download) in der CP/M-Form wie er beim mc-Computer eingesetzt wurde. Nun kann man mit dem PC die Z80-Routinen in den Modulen des Basic-Interpreters testen. Dazu benötigt man auch den Quellcode (siehe Preisliste). |
Probleme:
Unter "WINDOOF 2000" (NT-Technologie) mit NTFS-Formatierung der Festplatte läuft die Z80-Emulator-Software unvollständig, es fehlt der FCB-Dateiblock zum Laden eines Z80-Programms. |
Man darf den Z80-Emulator nur einmal starten, dann muß ein Neustart des PC erfolgen, sonst kommt auch die Fehlermeldung des Emulators, dass der FCB-Dateiblock fehlt.
Der Z80MU-Emulator kann keine illegalen OpCodes (siehe Handbuch). Damit kann auch der Z80-Basic-Interpreter XITAN von TDL Technical Design Labs nicht emuliert werden. Da es unter Linux genügend Z80- und CP/M-Software gibt, wird nun auch "UBUNTU" damit getestet. |
3.2 HEBAS86.COM und EURO86.COM:
Die im 80X86-Code geschriebenen Basic-Interpreter HEBAS86.COM (80X86-Code) als Vollversion und der im Funktionsumfang verringerte EURO86.COM (entspricht dem EURO.Z80 im Eprom) funktionieren auch bei einem "WINDOOF-2000"- oder "WINDOOF-XP"-Rechner mit der Eingabeaufforderung CMD.EXE. Dazu macht man sich eine Verknüpfung auf den Desktop. Die weiße Hintergrund- und die schwarze Schriftfarbe können mit dem DOS-Befehl "COLOR F0" eingestellt werden (Hilfe: HELP COLOR). Ein Basic-Testprogramm (hier als PDF-Datei) für HEBAS86.COM testet die Funktion aller Basic-Befehle im Interpreter. |
3.4 Supercopy von Generic (Fa. Com Food): |
Ich verwende es inzwischen wieder auf meinem NEC-DOS6.22-Rechner für das EURO-Z80-Projekt. Es läuft auch unter "WINDOOF98" in der DOS-Eingabeaufforderung. Auf der Webseite von Stefan Linz findet man dazu auch Infos, aber keine Erklärung der Parameter in DRIVER.SYS für die AUTOEXEC.BAT und CONFIG.SYS von DOS 6.22. |
Analyse von SELECT.DAT mit HEBAS86:
1994 schrieb ich für meinem Z80-CP/M-Basic-Interpreter HEBASG6 (NDR-rechner) ein Analyse-Programm (hier als DISKLOOP.PDF abgelegt) für die Daten der CP/M-Formate in der Datei SELECT.DAT von SuperCopy. Damit erhält man alle Daten für die verwendeten Laufwerke (auch im Handbuch aufgeführt). Das Basic-Programm läuft auch mit meinem HEBAS86-Basic-Interpreter auf dem DOS-NEC-Rechner. Eine Übersichtsliste im pdf-Format aller damals lieferbaren Scopy-Formate ist hier. |
3.5 ASS.EXE Z80-Cross-Assembler: |
1991 bezog ich von der Fa. ZeitControl in Porta-Westfalica den M80-kompatiblen Z80-MakroAssembler für DOS (Inserat dieser Firma in der Computerzeitschrift c't 1991, Heft 6, S. 321). Er kostete damals 98 DM. 2010 gibt es diese Firma immer noch (www.zeitcontrol.de), die ein hochinteressantes Basic-Chip-Kartensystem entwickelte und vertreibt (siehe Katalog 2009). |
Der Assembler kann nur absoluten Code und braucht keinen Linker. Dafür ist er sehr schnell und die Version V4.07 läuft noch unter WINDOOF-2000. Ich benützte ihn für die Erstellung der EURO-Z80-Epromdateien. Die Syntax-Besonderheiten sind in der Datei ASS.PDF, die Beschreibung des Assemblers in der Datei ASS-DOC.PDF enthalten. |