Wurde der Hydraulikzylinder eingebaut, darf beim Hochfahren der Zylinderstange das Schloss (Auslösemagnet) nicht verriegelt sein
(Entriegeln: mit einen Stift oben an der Öffnung des Auslösemagnetes eindrücken), sonst wird er beschädigt.
|
12. Hydraulikeinheit UVS Druckmessung/Minimessleitungen R230: z.B. SL55AMG: 230.474 - 7/2002 sl55amg-uerb4.htm: Letzte Änderung am 9.06.2020 / 26.04.2020 / 05.03.2020 /31.07.2016 / 29.08.2015 Beginn 25.03.2011 Copyright Dr. Juliane Hehl (Bilder soweit nicht extra gekennzeichnet in Eigenanfertigung) Impressum gem. DSGVO Startseite - Stichwörterverzeichnis Webseite Motor M113.992 R230 - Stichwörterverzeichnis R230 |
|
Die Webseiteninhalte bieten nur die Hilfe zur Selbsthilfe und sind keine Anleitung zur Reparatur, nur eine Literatursammlung. Emails werden nicht beantwortet, es gibt keine Zugangsdaten! Das gilt nicht für mir bekannte Clubmitglieder. Arbeiten am Fahrzeug erfordern fachliche Kompetenz und die Ehrlichkeit, die eigenen Fähigkeiten richtig einzuschätzen oder besser die Finger davon zu lassen bzw. in die Werkstatt zu gehen. Alle Angaben nach bestem Wissen, aber ohne Gewähr und Haftung! Etliche Hinweise können unter Umständen bei fehlerhafter Ausführung zu erheblichen Folgeschäden führen. Es wird daher ausdrücklich jede Haftung dafür abgelehnt. Der Ausführende trägt das alleinige und uneingeschränkte Risiko. |
|
8.2 Versuchsaufbau Überrollbügel:
Wurde der Hydraulikzylinder eingebaut, darf beim Hochfahren der Zylinderstange das Schloss (Auslösemagnet) nicht verriegelt sein (Entriegeln: mit einen Stift oben an der Öffnung des Auslösemagnetes eindrücken), sonst wird er beschädigt. |
|
Mittels Prüfstecker (Eigenbau) können die Magnetventile einzeln bestromt werden, siehe Belegung 10-poliger Stecker bei der Hydraulikpumpe. Belegung Prüfstecker: Buchsen 1-8: 12V Buchse Pin1 grün (rot/blau) y1: MH Hauptventil: Buchse Pin2 gelb (gelb/grün) y2: MUEB/H Überrollbügelzylinder: Buchse Pin3 rot (rot/braun) y4: MKZ Dachzylinder zu: Buchse Pin4 blau (rot/grau) y3: MKA Dachzylinder auf: Buchse Pin6 grün (braun/weiß) y6: MBH/T Magnetventil Beladehilfszylinder: Buchse Pin8 blau (braun/schwarz) y5: Magnetventil MRR/A Rohrrahmenzylinder, Verschlüsse: Buchsen Pin 5,9,10 Masse, Pin 7 nicht belegt, frei |
|
Der Versuchsaufbau 'Überrollbügel' enthält das rechte Abstützelement mit Hydraulikzylinder.
Angeschlossen sind die Leitungen 100 und 60 vom Hydraulikzylinder (1) sowie Leitung 103 für den Sperrklinkenzylinder 11 und Leitung 102 für das Manometer (= Systemdruck 240 bar) als Ersatz für den zweiten Sperrklinkenzylinder. Druckabbau außer Leitung 100: siehe hier: Nr. 3.1 |
|
Für den Testlauf wird das Magnetventil Y6 nicht benötigt. Im Fahrzeug ist bei Aufstellen des Überrollbügels das Magnetventil Y6 auch eingeschaltet (Druck im Beladehilfszylinder).
Überrollbügel hochstellen: (Stange ausfahren): Magnetventile y1 und y2 bestromt, Sperrklinken (11,12) auf, Pumpenmotor läuft, Systemdruck: in Leitung 60 und Hydraulikzylinder (1) kolbenseitig. Überrollbügel absenken: (Stange einfahren): nur Magnetventil y1 bestromt, Sperrklinken (11,12) auf, Pumpenmotor läuft, Systemdruck: in Leitung 100 und Hydraulikzylinder (1) stangenseitig. |
| Hydraulikschema zum Ausdrucken |
|
8.3 Ventilblock verschönert:
Nun zeigen Leuchtdioden an, ob die Magnetventile bestromt sind. Die Widerstände sind verschieden groß, um gleiche Helligkeiten bei den verschiedenen LEDs aus der Bastelkiste zu erhalten. Da die Ventile nur kurze Zeit geschaltet werden, ist die Erwärmung der 0,5-Watt-Widerstände vernachlässigbar. Im zweiten Bild ist das Hauptmagnetventil Y1 eingeschaltet (grüne Leuchtdiode). |
|
9. Y-Adapter mit Leuchtdioden: Schaltanzeige Magnetventile:
Für einen Test am Fahrzeug ist diese Leuchtdiodenanzeige auf der Hydraulikpumpe aber nicht geeignet, da der Kofferraumdeckel bzw. die Kofferraumabdeckung eine Beobachtung der Leuchtdioden verhindern. Es muss also ein solider Y-Verteiler mit der Kupplung zur Hydraulikpumpe und dem passenden Stecker zum Kabel vom Steuergerät und mit einem längeren Kabel zur Leuchtdiodenanzeige außerhalb des Kofferraumes gebaut werden. Von den 10 Pins des Steckers werden aber nur 9 Adern benötigt. Drei Leitungen werden als Masse zusammengefaßt. Sechs Adern führen zu den Magnetventilen, siehe Steckerbelegung. Fast alle Teile fanden sich im Fundus aus früheren Bastelzeiten, so die 12V-Leuchtdioden mit integriertem Vorwiderstand mit geringem Stromverbrauch, der 10-polige Stecker wie auch die 10-pol. Kupplung mit je 10 Leitungen, das Gehäuse und die Lötstützpunke. |
|
Die roten/grünen Leuchtdioden sind von Fa. Reichelt LED 1924 12RT bzw. LED 1924 GN, sie benötigen ca. 27 mA: 1,75 Euro inkl. MwSt..
Die weißen 12V-Leuchtdioden sind von Fa. ELV Art.-Nr. 68-940-47 (Farbton warmweiß, mit M80x0,75-Schraubsockel) und eingebautem Vorwiderstand von LUMITRONIX LED-Technik GmbH. nur 17 mA. Bei den ca. 900 mA einer Magnetspule wird der Steuergeräteausgang den zusätzlichen Strom verkraften. |
 |
 |
 |
|
Für den Y-Verteiler braucht man zusätzlich das Gegenstück, das an der Ventileinheit am Gehäuse angebaut ist. Man findet es im EPC-Net nicht beim R230 - SL55AMG, aber z.B. beim G55AMG: A1685454328 - 2,34 Euro ohne MwSt.. Siehe EPC-Net, z.B. Gruppe 82/064/2/900: da ist es z.B. der Anschluss des 4-Fenster-Schalterfeldes an der Fahrertür. Weitere Einzelheiten zur Testmessung an der Dach-Ventileinheit siehe hier. |
|
Auf eine passend gesägte 3 mm Hartpvc-Platte kommen die 7 keramischen Lötstützpunkte mit M3-Befestigung (aus früheren Radio-Röhren-Basteleien). Es gibt ja sechs Magnetventile und die gemeinsame Masse. Die drei Kabel werden mit Kabelschellen auf der Grundplatte befestigt. |
|
Bei der 12-adrigen Leitung zu der LED-Anzeige (Computer-Tastatur-Kabel) können mehrere Adern zusammengefasst werden. So auch die drei Masseleitungen von dem Stecker und von der Kupplung am Y-Verteiler. Beim Verdrahten werden mit einem Vielfachmessgerät die zusammengehörenden drei Leitungen ermittelt. |
|
Schon mal ohne Gehäuse funktionieren die Leuchtdioden, wenn der Y-Adapter an die Versuchspumpe am Labortisch angeschlossen ist und die Magnetventile einzeln eingeschaltet werden. |
|
9.1 Y-Adapter fertig:
Achtung: Vor dem ersten Einsatz des Adapters empfiehlt sich eine exakte Kontrolle der Schaltung. Wichtig ist auch die Kontrolle, dass keine Leitung eine Verbindung zu einer anderen hat. Dies würde durch eine falsche Ansteuerung der Magnetventile eine Blockade oder sogar einen Defekt der Dachhydraulik ergeben. Also mit einem Ohmmeter/Durchgangsprüfer jeden Pin des Steckers gegen die anderen Pins prüfen. |
|
9.2 Filme: Y-Adapter im Einsatz:
Zwei AVI-Filme, 'Dach öffnen' und 'Dach schließen' zeigen die Schaltvorgänge der Magnetventile. Die Filme sind allerdings über 30 MByte groß. Ohne DSL dauert der Download etwas länger. Einfach rechte Maustaste, Film abspeichern und starten. Genaue Darstellung der Einzelschritte: Dach öffnen: siehe sl55amg-dach5.htm#b141 und Dach schließen: siehe sl55amg-dach5.htm#b142 . In den Filmen ist auf dem Adapter die Bezeichnung y3 durch y4 zu ersetzen, bzw. y4 durch y3. Dach öffnen: MVI_6768.AVI - Dach schließen: MVI_6767.AVI |
|
9.3 Film: Ablauf der Dachsteuerung:
Bei der Beschreibung der Algorithmen Dachsteuerung gibt es einen ausführlichen von Harald (halg60) gedrehten Film über die Dachsteuerung beim SL-Variodach. Flash-Film: Hydraulik Dach (Öffnen und Schließen) |
|
9.4 Y-Adapter Ablauf Überrollbügel aufstellen:
Beim Aufstellen des Überrollbügels sind die Magnetventile y1, y2 und y6 dabei bestromt (eingeschaltet), wie es die LED-Anzeige mit Y-Kabel sichtbar macht (siehe Ablaufsteuerung Überrollbügel). |
Validation für HTML
4.01
- diese Seite validieren: