Der Trophy-280GE wird zivilisiert.
tipp103.htm: Letzte Änderung am 19.05.2016 / 28.04.2016 / 03.07.2015 / 13.08.2012 / 09.09.2010 Copyright Dr. Hans Hehl (Bilder soweit nicht extra gekennzeichnet in Eigenanfertigung) Impressum gem. TMG Paragraph 5/6 Startseite www.hanshehl.de - Stichwörterverzeichnis Geländewagen / Webseite Stichwörterverzeichnis R230 - zum Bericht TAT 2010 - Restauration des 280GE Die Webseiteninhalte bieten nur die Hilfe zur Selbsthilfe und sind keine Anleitung zur Reparatur, nur eine Literatursammlung. Emails werden nicht beantwortet, es gibt keine Zugangsdaten! Das gilt nicht für mir bekannte Clubmitglieder bzw. meine Teileangebote. Arbeiten am Fahrzeug erfordern fachliche Kompetenz und die Ehrlichkeit, die eigenen Fähigkeiten richtig einzuschätzen oder besser die Finger davon zu lassen bzw. in die Werkstatt zu gehen. Alle Angaben nach bestem Wissen, aber ohne Gewähr und Haftung! Etliche Hinweise können unter Umständen bei fehlerhafter Ausführung zu erheblichen Folgeschäden führen. Es wird daher ausdrücklich jede Haftung dafür abgelehnt. Der Ausführende trägt das alleinige und uneingeschränkte Risiko. |
Übersicht: |
2. Straßenreifen = Winterreifen M+S: |
Für die Trophy bewährten sich die grobstolligen
Silverstone MT117 285/80R16.
Für die Straße sind nun M+S Yokohama Geolander 265/60R18 110 V montiert (mit je 30 mm Distanzscheiben zur Spurverbreiterung). Diese Reifen sind kleiner als die Silverstone und der Tacho zeigt die Geschwindigkeit korrekt an. Sie sind beim G55AMG (2/2006) als Ersatzreifen vorhanden. |
Mit diesen Reifen und Felgen war ich im September 2008 problemlos mit dem G55AMG(K) auf den Bondatini 3216 m hoch gefahren. |
3. Sitze:
Die Oberflächenstruktur der Schalensitze ist Trophy-untauglich, der Lehm-Dreck der Transilvania-Trophy TAT2010, Sparte Hobby, läßt sich fast nicht entfernen. Die Seitenwülste bieten beim Driften zwar guten Halt, aber bei einer Trophy wird nicht schnell gefahren. Sie stören beim Ein- und Aussteigen, wenn man mit dem 280GE zum Einkaufen fährt. Der Handbremshebel kollidiert mit dem Sitzwulst. Und so habe ich mir zwei fast neuwertige Sitze aus einem Schweizer-Militär-G 461.267 230GE, glattes Kunstleder oliv, mit Sitzschienen und Klappgestellen besorgt (Danke Fabian). Die Klappgestelle haben im Gegensatz zu denen im Trophy-G in den Gelenken kein Spiel. |
Die Sitze sind bequemer und der Sitz kann trotz Innenkäfigrohre weiter nach hinten geschoben werden. Auch der Verstellbereich der Lehnenneigung ist größer. |
4. Schneeketten:
Sind am 280GE die 5-Speichen-Felgen Ashtaroth, 7.5 Jx18 ET 43 mit den Yokohama Geolander H/T 265/60R18 110V M+S montiert, passen die vorhandenen vier Schneeketten für den G55AMG(K). Der 280GE mutiert dann zur Planierraupe. Für die grobstolligen MT117-Silverstone-Reifen habe ich eigene Ketten, siehe Schneeketten beim 280GE. |
5. Distanzscheiben:
Die Spurverbreiterung mit den 3 cm dicken Distanzscheiben bleibt eingebaut (sind ja im Kfz-Schein eingetragen). |
6. Reserverad und Halterung:
Ein Reserverad wird mit dem ursprünglichen runden Radhalter außen an die Hecktür geschraubt. Da passt ein 215R16-Reifen mit Felge vom 240GD. Eigentlich braucht man aber kein Reserverad, es gibt ja den ADAC. Und ein Luftkompressor ist im 280GE dabei. |
7. Mehr Luft:
Da sich beim 280GE doch sehr viel Abwärme unter der Motorhaube staut, möchte ich sogenannte "Kiemenbleche" in die Haube setzen. Die Firma www.markenbaustoffe.de bietet diese sehr günstig in Edelstahl , z.B. 20 x 20 cm, für etwa 20 Euro an, siehe "Lüftungsgitter Edelstahl". |
8. Innenkotflügel hinten:
Beim 240GD haben sich die vor vielen Jahren nachgerüsteten Innenkotflügel bewährt. Also werden sie in die hinteren Radläufe beim 280GE eingebaut. Der Bericht vom 280GE ist hier zu finden. |
9. Seiteneinstieg:
Der Bau der Seiteneinstiege ist im Tipp 98-6-1: Seitenschweller beschrieben. |
10. Arbeitsscheinwerfer:
Die Arbeitsscheinwerfer sind nun am Dachgepäckträger angeschraubt, der Bericht ist hier. Der Traum für über 1000 Euro wäre da die LED-Leucht-Schiene mit 80 LED. |
11. in Planung:
Die Astabweiser werden nun nicht mehr benötigt. Bei der Trophy 2010 riss auf der rechten Seite die nur mit Blechschrauben befestigte obere Halterung ab. Eine solide Platte mit zwei M8-Muttern wird demnächst angeschweißt. |
12. Aktueller Zustand: Juni 2012:
Der 280GE hat den Platz vom 240GD eingenommen (dieser ist abgemeldet und wird im Herbst restauriert). Die Werkzeugkästen im Kofferraum sind entfernt. Der 280GE dient als Einkauf- und Jagdwagen. Zur Zeit sind die Straßenreifen montiert. |
12.1 Aktueller Zustand: August 2012:
Die 285/80R-Trophy-Reifen sind für das lehmige Gelände im Revier besser geeignet. Eine Ladesteckdose für die Batterien ist beim Kurzstreckenverkehr erforderlich. |
12.3 Bilder 280GE Dakar:
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Nachbau 280GE-Dakar von Jörg Sand (mit dem Segen von Mercedes):
Der Bericht von J. Sand, ehemals in Auto-Motor und Sport (www.auto-motor und sport), siehe fahrberichte/mercedes-280-ge-dakar-im-fahrbericht-jackieickx-siegerwagen-nachgebaut-8372888.html oder hier (Danke Jörg S.). |
Das Innenleben sieht fast wie bei meinem 280GE aus: Innenkäfig, alte Armaturen, Tripmaster, Zusatzinstrumente anstelle des Radios, Motorraum. |